SOFIA EXSS
PHOTOGRAPHY
ÜBER MICH UND MEINE PHILOSOPHIE
Geboren und aufgewachsen in Marokko und Chile, bin ich viele Jahre um die Welt gereist und habe als Schauspielerin und Model gearbeitet.
Nach 20 Jahren im Geschäft zog es mich auch hinter die Kamera. Sei es als Kurzfilmregisseur oder in der Szenografie.
Ich entschied mich jedoch der Fotografie zu widmen, nachdem mir klar wurde, wie negativ wir Frauen uns nach den Hochglanzbildern beurteilen, die wir in Zeitschriften sehen.
Da ich den größten Teil meines Lebens in der Mode- und Filmindustrie gearbeitet habe, mit Namen wie Tilda Swinton, Dakota Johnson, Chloe Grace Moretz, Nina Hoss oder sogar Rammstein, um nur einige zu nennen, weiß ich genau, wie viel professionelles Styling, geschickte Kameraführung, Beleuchtung und Posenführung erforderlich sind, um solch sensationelle Fotos zu produzieren.
Frauen zu helfen, ihre Schönheit in sich selbst zu sehen, ist ein heilendes und kraftvolles Erlebnis.
Ich möchte, dass gesellschaftlich festgelegte Bild der Weiblichen Schönheit aufbrechen und mit meiner Arbeit ein neues BIld von Schönheit schaffen.
Egal, ob 20 oder 90 Jahre , dick oder dünn, Mann, Frau oder irgendwo dazwischen, wir sind alle auf unsere ganz eigene Art schön und ich möchte dies in meinen Werken zeigen.
Momentan arbeite ich an folgendem Projekt:
Die Neue Weibliche Identität
und ihr Einfluss jenseits des Gender Binary
Die Idee, dass es nur Zwei Geschlechter gibt die sich völlig voneinander abgrenzen, wird als geschlechtsspezifisch binär bezeichnet. Binär bedeutet Zweiteilig, in der Gender Frage also bezieht es sich auf Männlich/Weiblich.
Ich möchte versuchen die gängigen Ansichten über Weibliche Attribute als auch Weibliche Merkmale und Eigenschaften zu durchleuchten und in unterschiedlichen Menschen beider Geschlechter aufzeigen und somit der Frage worüber sich Weiblichkeit in unserem Zeitalter definiert.
Welche sind die neuen Bilder der Weiblichkeit? Ist es heutzutage überhaupt möglich beide Gender wirklich auseinander zu halten oder sind wir nicht längst und vielleicht ja schon immer binär.
Also jeder, auf unsere eigene Art, bereits ein Misch-Produkt aus beiden Gendern.
Und wenn dem so ist warum gibt es noch immer so viel Widerstand und Intoleranz dagegen?
Inspiriert durch Aktivisten die das Bild der Weiblichkeit in unserer Gesellschaft immer wieder herausfordern, wie Alok Vaid-Menon, Malala Yousafzai, Hannah Gadsby, Tess hollyday, Lizzo Beating um nur einige wenige zu nennen, möchte ich durch eine intime Portrait Serie aufzeigen wie, sich das Bild von Weiblichkeit wandelt und sich immer breiter und freier in unserer Welt aufstellt.
Ich hoffe dadurch ein forderndes aber auch offenes und vulnerables Gespräch über das gemeinsame Erlernen, als auch das Verlernen alter Muster und die Erschließung von Selbstakzeptanz und dem freien Ausdrucks des Selbst zu eröffnen. Ich möchte der Frage näher kommen warum es noch immer so wichtig erschient, Gender in die eine oder andere Kategorie einordnen zu wollen.